Dreiviertelblut

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Dreiviertelblut

Tief-bayrische Finsternis trifft kreative Wucht

Wenn die Band "Dreiviertelblut" und die Münchner Symphoniker vereint musizieren, treffen Welten aufeinander, die sich gegenseitig beflügeln. Heraus kommt dabei mehr als nur ein "Pop-meets-Klassik" Konzert.

Die kreative Wucht der Symphoniker hebt die Mischung aus "tief-bayrischer Finsternis und entrückter Poesie" (Dreiviertelblut) in orchestrale Sphären. Was beim gemeinsamen, hochspannenden Trip der Musiker um den Banana-Fishbones-Sänger Sebastian Horn, den Komponisten Gerd Baumann und des experimentierfreudigen Symphonieorchesters entsteht, feierte im Oktober 2016 seine Live-Premiere – mit großem Erfolg:

Schon vor Ende des Konzerts gab es minutenlange Standing Ovations, denn die Kombination aus Texten mit Herz und Melodien, die unter die Haut gehen, ließ keinen Zuschauer unberührt. Dabei streifen die Vollblutmusiker von Dreiviertelblut mit ihren Texten durch die Höhen und Tiefen des Seins, winden sich vom reinsten Glück zur schwärzesten Verzweiflung – nicht ohne sich stets auf den kruden bayrischen Humor zurückzubesinnen. Das Resultat sind zeitlos schöne Lieder, die durch die orchestrale Strahlkraft der Münchner Symphoniker zum unvergesslichen Konzerterlebnis werden.

In der Coronazeit sind Dreiviertelblut und ein Ensemble der Münchner Symphoniker im Probensaal in den Bavaria Musikstudios zusammengekommen, um ein Minikonzert aufzuzeichnen. Auf der Plattform YouTube hat das Video bereits über 12.000 Aufrufe: Dreiviertelblut playing Schornstraße.

Noch ist 2016 nicht Geschichte, aber schon jetzt darf man ein Konzert dieses Jahres historisch nennen - für die U-Musik wie auch fürs ernste Fach. Wobei gar nicht klar war, wer hier im Prinz­regenten­theater unter­haltender und wer ernster war: die dem weiten Feld der Neuen Volks­musik zuzuordnende Gruppe Drei­viertel­blut mit ihren Stücken über die Schön­heit des Todes und die Gefährlich­keit des Lebens, oder die Münchner Symphoniker, die sich mit eben diesen "Finster­liedern" in einen wahren Glücks­rausch spielten. Am Ende jedenfalls strahlte nicht nur das Publikum, vor allem die Musiker schienen ganz er­griffen zu sein von diesem sich gegen­seitigen Beflügeln.

Süddeutsche Zeitung

Short Facts:

  • Standing Ovations bei der Premiere von „Finsterlieder“
  • Die Stimme der Banana Fishbones mit orchestraler Begleitung
  • Auch OB Dieter Reiter steht gerne mit der Band auf der Bühne

www.dreiviertelblut.de